Weihnachten 2019 hat bereits im August gestartet. Warum?
Es war so etwas wie eine vorgezogene Bescherung – endlich wurde das heißeste Eisen unter dem Brothimmel für Hobbybäckerinnen und Hobbybäcker gelauncht: Die Challenger Bread Pan* – eine brandneue gusseiserne Pfanne, in den USA von regionalen Betrieben gefertigt und mit einer klaren Mission: alle Homebakers dazu zu verhelfen wie Profis zu backen.
Aber wer in diesem Brot-Universum kommt auf die Idee eine Pfanne zu erfinden, die nur dem Brotbacken dienen soll? Ein ehemaliger Computer Programmierer?
Klingt nach einer Challenge, oder? Und zwar nicht nur nach einer einzigen. Doch er und seine Frau haben sie alle gemeistert. Jim und Lisa sind die Challengers: Taucht ein in die Geschichte hinter den Kulissen der Challenger Bread Pan – von der Anfangsidee, über den mühsamen Weg, bis hin zum Mastermind der Pan (“Pfanne”)…und…weshalb jede verkaufte Pan einen wichtigen Beitrag leistet und dabei hilft, Hunger zu stillen.
Ich bin stolz und freue mich sehr darüber, dass Jim Challenger für ein “Pan”-oramisches Gespräch über seine Erfindung, Gast im #brotokoll ist.
Happy reading & happy baking!
Die Idee
Jim, lass uns gleich mit der brennendsten aller Fragen starten: Was ist die Challenger Bread Pan*?
Die Challenger Bread Pan ist die erste “von Bäckern für Bäcker” geschaffene gusseiserne Pfanne, die es jeder und jedem ermöglicht, auch im Ofen zuhause wie ein Profi zu backen.
Wann kam Dir diese Idee und was waren die Gedanken dahinter?
Die Idee schwirrte in meinem Unterbewusstsein schon seit drei Jahren herum, als ich damals begann natürlich fermentiertes Brot zu backen. Meine ersten Backversuche machte ich mit einem tiefen Le Creuset Emaille-Topf, den ich zuhause hatte. Ich muss ehrlich gestehen, dass es für mich fast unmöglich war diesen zu verwenden – besonders deshalb, da ich absoluter Brotback-Anfänger war. Es war einfach extrem schwierig den Teig in den Topf zu bekommen, ohne ihn dabei zu sehr zu entgasen, oder meine Hände dabei zu verbrennen.
Dann entdeckte ich das Buch “Tartine” von Chad Robertson. Er empfahl in seinem Buch einen kleinen Camping-Topf von Lodge, den Combo Cooker. Und dennoch , ich fand auch diesen Topf, diese Pfanne, nicht ideal fürs Brotbacken, denn das Ding war einfach zu klein und zudem aufgrund seiner Form eigentlich für runde Brotlaibe ausgelegt.
Danach habe ich es mit Backstahl versucht, den ich zum Pizzabacken verwende. Parallel dazu habe ich das Internet nach Tipps& Tricks durchforstet, wie man genügend Dampf im Ofen zuhause erzeugen kann, den man benötigt um eine ansprechende Kruste beim Brotbacken zu erzielen. Das ist nicht einfach, denn übliche Öfen sind darauf ausgerichtet den Dampf abzulassen. Meine Dampf-Tricks haben zwar funktioniert, aber ich wusste, dass es für uns Hobbybäckerinnen und Hobbybäcker einen besseren Weg geben musste.
Ich bin Unternehmer – und so begann ich von einer gusseisernen Pfanne zu träumen, die speziell fürs Brotbacken designed wäre. Von Beginn an wusste ich, dass es eine Lösung mit einem flachen Teil und einem hohen und tiefen Aufsatz sein müsste. Denn das Ziel sollte sein, in dieser Pfanne große runde aber auch längliche Laibe, oder aber auch kleine Baguettes und Brötchen unterzubringen. Besonders wichtig war mir auch, gut durchdachte Griffe mitzuberücksichtigen, die es einem leicht machen würden, die Pfanne auch wenn sie extrem heiß ist, sicher und einfach zu verwenden. Dennoch – ich bin Unternehmer aus dem Technologie-Bereich und hatte mich bis dahin nur mit Software beschäftigt. Nicht unbedingt die ideale Ausgangsposition um eine Brotback-Pfanne zu entwickeln.
Und dann kam unsere wundervolle Instagram Community ins Spiel: Ich stieß auf Sara Dahmen von House Copper auf Instagram. Sie stellt einfach das beste Kupfer-Kochgeschirr her. Eines Tages fiel mir eine gusseiserne Bratpfanne auf Ihrer Website auf. Das traf mich wie ein Blitz. Sara und ich begannen zu plaudern, sie stellte mir ihren Produktdesigner vor und machte mich mit der Gießerei bekannt, die ihre Bratpfannen herstellte. Sie wurde für mich zu einer Mentorin. Das Beste an dieser Konstellation war, das alle Beteiligten innerhalb von 3 Stunden von mir zuhause aus, mit dem Auto erreichbar waren. Und so begann ich zu gehen, zu laufen zu sprinten…um dann festzustellen, dass mich ein Marathon erwarten würde, um diese Pfanne zu entwerfen.
Brotbacken mit Prototypen im Hinterhof
Wie war diese Reise für Dich – ein komplett neues Produkt für die Brotback-Community von 0 an zu entwickeln? Was waren Deine Gedanken, Zweifel und was hast Du dennoch gehofft?
Es war eine lustige, frustrierende und abenteuerliche Lern-Reise. Zu Beginn dachte ich daran, bloß für mich vier Pfannen und ein paar mehr für meine Brotback-Freunde herzustellen, um so meine Kosten wieder hereinzubekommen.
Ich habe den ersten Protypen mit einer Handvoll Brotback-Kumpels gemeinsam designed. Ich habe zehn Pfannen gießen lassen. Als ich sie bekam, war mir klar dass ich eigentlich keine Ahnung hatte wie ich sie einbrennen sollte. Auf der Suche nach einer Anleitung habe ich erfahren, dass man um Gusseisen richtig einbrennen zu können, etwa 315 Grad Celsius benötigt – eine Hitze die ich mit meinem Ofen zuhause aber nicht erreichen konnte. Meine Frau machte den Vorschlag, es bei einem Barbecue Shop zu versuchen. Dort fanden wir einen gebrauchten Pizzaofen der groß genug war. So brannten wir die ersten zehn Pfannen in unserem Hinterhof im Pizzaofen ein…und ein paar Mal mussten auch meine Arme dran glauben.
Sechs dieser Pfannen habe ich dann an Bäcker verteilt, vier behielt ich selbst. Das Backen mit Ihnen war wie Liebe auf den ersten Blick. Wir begannen über die Pans (Pfannen) auf Instagram zu posten. Ich bekam ein paar Kommentare, Nachrichten und Email von (Hobby-) Bäckern die Interesse für die Pans zeigten. Zu Beginn waren es 25 Bestellungen – das war genau die Menge die ich benötigte um den Break-Even Punkt zu erreichen. Lisa und ich lachten noch darüber, als wir bei uns im Hinterhof standen und 25 Pans einbrannten. Aber es war auch irgendwie spannend! Der weitere Plan: Verpacken in der Küche und Lagerung in unserer Garage, bis wir die Pans verkaufen würden.
Doch das Interesse nahm kein Ende. Weitere 100 Anfragen folgten. Dann 200…und immer mehr.. Nun wurde ich doch sehr aufgeregt (und das ist noch weit untertrieben). Lisa und mir wurde bewusst dass wir keinen Plan hatten soviele Pans einzubrennen. Ich sprach mit einem alten Freund von der High School, denn er ist Chemiker und arbeitet in der Luftfahrtechnik-Industrie. Er meinte, sie würden ähnliches pausenlos machen und ich sollte lediglich eine Metall-Verarbeitungs-Fabrik finden und Ihnen die Anweisungen für das Einbrennen geben. Die habe ich letztlich auch tatsächlich ein paar Stunden von unserem Wohnort gefunden. Lisa und ich waren im Spiel!
Mein Unternehmergeist nahm mich total ein. So etwas hatte ich Jahre lang nicht mehr erlebt.
Ich wollte dieser großartigen Community, in der soviele Freundschaften entstanden sind und von der ich soviel Zuspruch erfahren habe, etwas zurückgeben. Und dennoch – meine Testbäcker-Freunde teilten mir mit, dass die Pans nicht perfekt waren. Waaas? Ich konnte es einfach nicht glauben.
Trevor Wilson überzeugte mich davon die Geduld zu bewahren um alles richtig auf die Reihe zu bekommen. Lernen Geduld zu haben – das hat mich auch auf meinem Weg natürlich fermentiertes Brot zu backen stets begleitet. Ich sprach mit Trevor. Er begann Skizzen zu machen. Unseren Produkt-Designer banden wir in die Diskussion mit ein. Wir verbesserten und verbesserten. Wir bauten die Pan um, damit sie mehr der Form eines länglichen Brotlaibs entsprach. Wir machten sie größer, um damit auch Demi-Baguettes (Baguettes in Sandwich-Form) und große runde Brotlaibe backen zu können. Und die Handgriffe! Die haben wir komplett neu redisgned und sowohl an der Basis, dem unteren Teil der Pan, aber auch zusätzlich am Deckel angebracht, um das Handling noch mehr zu erleichtern. Jetzt war sie perfekt. In der Zwischenzeit trudelten weiterhin unzählige Nachrichten von (Hobby-) Bäckern aus der ganzen Welt ein, die unbedingt eine der Pans kaufen wollten.
Challengers vs. Challenges
Ihr seid die Challengers, also Herausforderer – aber was war die größte Challenge auf diesem Weg von einer Idee zu einem fertig entwickelten Produkt, von dem wir alle begeistert sind es endlich in unseren Händen zu halten (oder bald halten werden). Wie lange dauerte dieser Entwicklungsprozess?
Ja wir sind die Challengers – aber für Lisa und mich gab es auch einige Challenges. Es dauerte fast 1,5 Jahre lang um dorthin zu gelangen wo wir jetzt stehen. Eine der großen Herausforderungen war es die Pan für jede und jeden, egal wo auf der Welt zugänglich bzw. verfügbar zu machen. “A Pan for Everyone” wurde unser Motto – jede und jeder sollte eine haben können.
Das Nachfrage nach der Pan war tatsächlich weltweit. Wir hatten bereits 2.000 Interessenten die unsere Pan kaufen wollten! Lisa und mir war klar, dass das keine “machen wir mal so nebenbei”-Geschichte mehr war, die wir von unserer Küche aus organiseren konnten. Unser Leben würde sich verändern. Wir mussten ein echtes Unternehmen gründen.
Ich habe sofort damit gestartet auszuarbeiten, wie wir das ganze Ding schnell skalieren können. Einer meiner Freude stellte mich Kevin Mc Carthy, einem Supply Chain Experten vor. Er kam als Berater mit an Bord und wurde unser erster Vollzeit-Angestellter. Kevin war voll in seinem Element. Ihm gelang es mit UPS und DHL Konditionen auszuhandeln, die es uns ermöglichen sollten, egal was, weltweit zu den besten Preisen verschicken zu können. Er beauftragte Speditionen, die unsere Pans von der Gießerei in Wisconsin zum Einbrennen nach Indiana und schließlich fertig verpackt zu unserem Versandlager nach New York schickten.
Ich kümmerte mich um die Website und den Aufbau des Onlineshops. Ich erzählte schon, dass ich ja eigentlich aus der Software-Technologie-Ecke komme…aber…der Aufbau der Website gestaltete sich schwieriger als ich dachte. So kam ein Backfreund mit ins Spiel, der Erfahrung als Web Developer hatte. Aber all die Anforderungen an die Website wurden immer größer. Und so suchten und fanden wir eine externe Firma, mit genau der Expertise die wir benötigten.
Wir waren sehr glücklich und zufrieden mit unserer Website, die es nun jeder und jedem ermöglicht von jedem Ort der Welt aus zu bestellen. Wir arbeiten weiter daran www.challengerbreadware.com zu einer Lernplattform für alle Brotback-Begeisterten weiterzuentwickeln. Es werden schrittweise Rezepte, Techniken, Tipps / Tricks von unserer Brotback-Community und neue Produkte und Tools dort landen.
Die Challenger Bread Pan*
Es gibt bereits gusseiserne Pfannen und Töpfe auf dem Markt. Was macht die Challenger Bread Pan so besonders? Was ist das wichtigste was man über die Pan wissen sollte?
Die Challenger Bread Pan ist in vielerlei Hinsicht einzigartig. Zunächst – sie wurde von Bäckern für Bäcker entwickelt und designed. Größe und Form der Pan wurden bewusst gewählt, um die häufigsten Brotlaib-Typen damit backen zu können: Längliche Brotlaibe, runde Brotlaibe, aber auch Demi-Baguettes.
Den unteren Teil der Pan haben wir sehr flach gestaltet, damit es wirklich einfach ist den Teig hineinzugeben. Man braucht kein Backpapier um den Teigling zu “transportieren” und es gibt auch kein Risiko mehr für verbrannte Hände und Arme. Der Deckel und der untere Teil der Pan schließen so dicht, dass dieser wunderbare Dampf, den wir für den perfekten Brotlaib benötigen, erhalten bleibt. Der Deckel wurde so konzipiert, dass selbst ein 2 kg Laib nicht am Deckel anstoßen würde. Nicht zu vergessen: Wir haben wirklich herausragende Griffe konzipiert, die strategisch so platziert sind, dass sie auch während des Backprozesses mit dicken Ofenhandschuhen leicht bedient werden können.
Challenger Bread Pan oder Backstein? Wo siehts Du die größten Vorteile der Pan?
Man kann gutes Brot auf einem Backstein backen, aber kein großartiges (sehr überspitzt gesagt). Mit der Ausnahme von professionellen Etagenöfen, sind die meisten Öfen darauf ausgerichtet Dampf abzulassen, bzw. entweichen zu lassen. Bäcker versuchen stets genügend Dampf in den Ofen zu bekommen, den das Brot zum Backen benötigt – der Ofen wiederum versucht alles um diesen Dampf loszuwerden. Ich hatte jahrelang mit einer separaten Pfanne im Ofen (in die ich Wasser goß) und Lavasteinen gebacken.
Ich muss ganz ehrlich sagen, dass sich mein Brot seit dem ersten Backen im Prototypen extrem verbessert hat. Unsere Pan produziert genau die Menge Dampf, die es braucht um den perfekten Laib Brot zu backen. Erinnert Euch, dass Chad Robertson (Tartine Bakery) alles versucht hatte und zu dem Schluss kam, dass eine gusseiserne Pfanne das Beste wäre, um zuhause Brot zu backen. Es folgten Nathan Myhryold und Francisco Migoya, die Autoren von Modernist Bread – sie haben alles nur irgendwie Vorstellbare versucht, um ein großartiges Brot aus dem Ofen zuhause zu ziehen. Fazit? Eine gusseiserne Pfanne mit Deckel, die den Dampf während des Backens perfekt im Kessel behält – das ist die Challenger Bread Pan.
Jim Challenger
Was ist eigentlich Dein Hintergrund? Was hast Du vor Challenger Breadware gemacht?
Ich bin eigentlich gelernter Programmierer und ein Technologie-Nerd. Ich habe in den 80er Jahren mit 100 Dollar ein Computer Software Unternehmen aufgebaut. Das ist das was es mich gekostet hat, ein paar Stunden nach Springfield Illinois zu fahren, wo ich meine Firma ohne einen teuren Anwalt anmelden konnte.
Es war die Zeit als Unternehmen entstanden, die anfingen Produkte zu bauen, in denen Computer implementiert waren: von Bowling-Stellautomaten über medizinische Instrumente bis hin zum Militär und zur Luftfahrtindustrie. Meine Firma wiederum entwickelte eine Software, die es diesen Unternehmen ermöglichte, die Computer-Programme die ihre Produkte steuerten, zu testen und umzuschreiben. Ihre Arbeit wurde wesentlich erleichtert, da wir all diese Prozesse zum ersten Mal auch visualisierten. Dann expolidierte die Industrie förmlich und jeder stellte plötzlich Produkte he,r die von eingebauten Computern gesteuert wurden: der Palm Pilot, Airbags, ABS Systeme und eine Reihe an Consumer Produkten.
Wir befanden uns zwar immer noch in einer Niche aber Microsoft hatte bereits ein Auge auf uns geworfen und plötzlich eine neue Windows Version – Windows CE (Consumer Electronics) veröffentlicht. Wir mussten Microsoft aufhalten – und so fusioinierte meine Firma mit einem Software-Unternehmen aus dem Silicon Valley, in dem ich als Chief Technology Officer weitermachte. Um zu verhindern, dass Microsoft diese Industrie übernimmt, fusionierte auch dieses Unternehmen mit einem weiteren Software Hersteller. Nach diesem Schritt hätte ich mit meiner Familie nach Kalifornien übersiedeln müssen. Ich habe abgelehnt und wurde Vater. Danach gab es nichts mehr was meine Leidenschaft hätte brennen lassen. Bis jetzt. Jetzt verspüre ich wieder genau die Energie wie in den ersten Tagen in meinem Software Unternehmen.
Leidenschaft und Liebe fürs Brot
Wenn man Deinen Instagram account verfolgt, sieht man sofort Deine Liebe und Leidenschaft für das Brotbacken. Was fasziniert Dich so sehr daran?
Es ist wirklich witzig. Jahrelang war es meine Leidenschaft für meine Kinder und meine Freunde zu kochen. Kochen ist etwas sehr “freies”. Brotbacken hingegen ist mit sehr viel Wissenschaft verbunden. Ich bin eher der Wissenschafter, daher steht mir Backen besser. Ich hatte in meinem Leben einige Mal versucht Brot zu backen. Doch ich habe jedes Mal frustriert aufgehört, ohne richtig zu lernen wie man es wirklich gut hinbekommt. Und wenn ich etwas tue, dann mache ich das zu 100%.
Eines Tages im August 2016 sagte ich zu Lisa: “Ich versuche es noch einmal mit dem Brotbacken. Ich gebe mir drei Jahre Zeit ohne es in dieser Zeit wieder abzubrechen. Wenn ich in drei Jahren keinen Spaß daran gefunden habe, dann lasse ich es beiben.“ Jetzt speche ich mit Dir Alex und es ist ziemlich genau drei Jahre her – und ich liebe es. Ich liebe es Brot zu esen. Ich liebe die Wissenschaft die dahintersteckt. Ich liebe die Herausforderung, alle kleinen Details zu erlernen. Ich liebe jeden einzelnen Schritt den es benötigt, um einen tollen, natürlich fermentierten Brotlaib herzustellen. Dann kommt noch die Freude dazu, selbstgemachtes Brot zu verschenken – das ist eine tausend Jahre alte Tradition. Community Bäcker haben ganze Gemeinden mit ihrem Brot erhalten. Ich liebe diesen Gemeinschaftsgedanken und die Idee meine eigene Gemeinschaft mit Brot zusammenzuführen – und jetzt sogar eine weltweite Community mit Challenger Breadware.
Wie siehst Du die immens steigende Zahl an Hobbybäckerinnen und –bäckern?
Ich finde diese wachsende Community an Home Bread Bakers großartig. Ich habe weltweit soviele neue Freundschaften über Instagram geschlossen, da wir alle dieselbe Leidenschaft teilen. Und – ich muss wirlich sagen, dass die Brotback-Community die tollste ist, in die ich jemals involviert war. Wie ich anfangs schon sagte, ich begann die Challenger Bread Pan zu bauen, um dieser Community, die mir gegenüber stets so hilfsbereit war, etwas zurückzugeben.
Lisa und ich sind gerade in unserem neuen Zuhause, einer kleinen Farm angekommen. Wir werden hier bald auch Brot & Pizza Workshops geben und Brot für unsere Community backen. Darüber hinaus, spenden wir 10% unserer Gewinne an die Organisation No Kid Hungry.
Challenger Breadware: was ist die Idee dahinter? Geht es nur um die Pan oder kommen noch mehr brotastische Dinge von Euch auf uns zu?
Challenger Breadware hat mit der Pan gestartet. Es war ein weiter Weg für mich von Software zu Breadware. Und es wird immer mehr werden. Wir haben gerade begonnen tolle italienische Spiralkneter zu verkaufen. Wir sind dabei neue Produkte für die Backwelt zu designen – ein neues Produkt steht kurz vor dem Launch! Wir werden weiterhin mit den Besten aus dem Brothandwerk zusammenarbeiten, um genau solche Produkte zu entwickeln. Außerdem werden wir einen Schritt weitergehen und neue ergänzende Produkte herausbringen, die mit dem Brotthema verknüpft sind. Vom Anrichten, Servieren bis hin zum gemeinsamen Essen.
Hast Du für die #brotokoll Leserinnen und Leser noch spezielle Tipps für das Brotbacken mit der Challenger Bread Pan?
Meine Tipps sind sehr einfach:
- Freut Euch über jeden einzelnen Schritt beim Brot-Herstellen und packt all Eure Liebe in jeden Laib
- Vergisst niemals, alles benötigt: Geduld, Durchhaltevermögen, und Praxis
- Genießt jeden einzelnen Brotlaib
- Teilt Euer Brot mit anderen
- Helft anderen Menschen den Wert von köstlichem, gesundem Brot zu verstehen. Jeder einzelne kann Teil dieser Revolution werden. Lisa und ich sind stolz darauf die Organisation No Kid Hungry mit 10% unserer Gewinne zu unterstützen. Somit fließt von allen die unsere Pan kaufen, ein wichtiger Anteil in die Hilfe von Kindern, die dringend Hilfe benötigen.
Möchtest Du noch etwas hizufügen?
DANKE ist das was ich gerne noch hinzufügen würde Alex. Vielen Dank an Dich und Deine Leser für dieses Interview. Danke für Deine Freundschaft. Ein Ziel von mir ist es, eines Tages mit Dir Brot zu backen: in Österreich, in den USA oder in beiden Ländern!
Danke Dir Jim für Deine Zeit, für dieses Interview und vor allem auch für Deine Freundschaft. Wir werden es sehr bald schaffen, gemeinsam backen zu können. Ich wünsche Dir, Lisa und dem gesamten Team viel Erfolg für die nächsten Schritte von Challenger Breadware und Blue Moon Farms.
#brotokoll review
Ein Gewicht von 9 Kilogramm, eine Länge von 39.2 cm, eine Breite von 26.0 cm und eine Höhe von 13.6 cm – klingt für Euch nach der Ankündigung eines WBO Box-Champions kurz vor dem Kampf? Nicht ganz. Das sind die Maße meines neuen Sparring Partners im “Ofen-Ring”. Ich bin sehr stolz und fühlte mich sehr geehrt, die Challenger Bread Pan* noch vor dem offiziellen Launch testen zu dürfen – zuhause und in den #brotokoll Workshops.
Ein tolles Design, mehrere strategisch platzierte Griffe und Abmessungen der Pan, bei denen sich sogar ein 2 kg Brotlaib darin backen lässt. Das war mein erste Eindrücke.
Soweit so gut. Aber wie sieht es mit dem Backen aus? Wie ist die Leistung der Pan? Wie sieht es mit Ofentrieb, Kruste und Krume der Brote aus, die darin gebacken werden?
Werft einfach einen Blick auf meine letzten Backwerke, die in der Challenger Bread Pan* entstanden sind. Brote, Ciabatte, Brötchen/Weckerl. Die Bilder sprechen für sich…
Challenge your bread
…and bake like a pro. HIER* ist der direkte Weg zu Challenger Breadware, für alle die es kaum erwarten können die Pan in Händen zu halten und darin backen zu können. Hier im #brotokoll werde ich Euch weiterhin mit Tipps & Tricks rund um das Brotbacken mit der Challenger Bread Pan* für bestehende und neue Rezepte auf dem Laufenden halten. Ein brandneues Rezept (bei dem auch die Challenger Bread Pan* mit an Bord ist) landet schon in wenigen Tagen – stay tuned!
Happy baking!
An dieser Stelle möchte ich noch erwähnen, dass dies ein unbezahlter, nicht gesponserter Blog-Beitrag ist. Davon abgesehen weise ich Euch aus rechtlichen Transparenzgründen darauf hin, dass die mit * versehenen Begriffe sogenannte Affiliate-Links sind. Wenn Ihr über diesen Link einen Kauf tätigen solltet, werde ich mit einer kleinen Provision daran beteiligt. Der Kaufpreis für Euch bleibt jedoch unverändert.
4 comments
Hallo, das Teil kostet ja ein bisschen was. Weist Du vielleicht ob man es auch zum Braten verwenden kann? Fall ja, ist es induktionsgeeignet?
Hallo Walter,
preislich finde ich ist die Bread Pan eigentlich dort angesiedelt wo alle bekannten Schmortöpfe kursieren (teilweise ist sie sogar günstiger im direkten Vergleich). Ich habe sie selbst schon zum Braten verwendet. Auf dem Induktionsherd habe ich sie ehrlich gesagt noch nicht ausprobiert. Liebe Grüße, Alex
Hallo Alex, wo kann der Challenge breadpan in Deutschland Kaufen ? Lg. Pia
Hallo Pia! Die Challenger Bread Pan wird exklusiv online auf challengerbreadware.com verkauft! Geliefert wird weltweit!
LG Alex