Auf die Krume, fertig los!
Egal ob Trend, optisches Highlight oder handwerkliche Herausforderung: die wilde offene Porung in Broten steht hoch im Kurs und erlebt seit der Sauerteig- und Tartine Welle von Chad Robertson einen Dauer-Hype (credits: Trevor J. Wilson). Ein Hype der auch das #brotokoll regelrecht angebacken hat.
Hole-in-one?
Der Golfplatz auf der Brotscheibe polarisiert jedoch – während einige in der Angst, die Marmelade könnte durch die Löcher durchrutschen, ein unüberwindbarer Hindernis sehen (#marmeladeproof), gibt es jedoch für den Großteil der Homebaker Community nichts aufregenderes als nach dem Anschnitt mit einer tollen Porung und natürlich einem fantastischen Geschmack belohnt zu werden. Warum? Zum einen ist es für viele etwas Künstlerisches. Zum anderen ist es ein wunderbares Zeichen dafür, wie großartig die natürliche Fermentation stattgefunden hat und – ebenso wichtig – wie gefühlvoll und handwerklich geschickt die Teig-Dompteurin oder der Teig-Dompteur beim Handling vorgegangen ist. Daher: Vorhang auf für die #brotokoll Sourdough Series!
Erfolgsrezept
Es ist oft zum Schreien: genau dann wenn man es unbedingt will – ist immer irgendwo der Wurm drin. Es klappt einfach nicht. Nahezu alle Breadfanatics die ich kenne, inklusive mir selbst, erleben das immer wieder. Eine (extrem) offene Porung zu erzielen ist leider kein Spaziergang. Es sind viele Parameter die alle perfekt aufeinander abgestimmt sein müssen damit es am Ende klappt. Ich habe selbst bei vielen wochenlangen Versuchen mein Lehrgeld bezahlt. Aber: es war jeden Cent, bzw. jeden einzelnen Versuch wert. Die Zufriedenheit ist mittlerweile so hoch (obwohl diese Reise noch lange nicht zu Ende ist – es gibt noch viel zu entdecken, auszuprobieren – und es ist noch viel Luft nach oben), dass ich meine Erkenntnisse hier mit Euch teilen und Euch zur Verfügung stellen möchte. Die Brote die mich während der letzen Wochen begleitet haben seht Ihr hier in der Galerie
Überzeugt? Good news & bad news
Ihr schart schon in den Startlöchern? Habt spätestens jetzt Blut gele…..ähm…Mehl inhaliert und könnt es gar nicht mehr erwarten loszulegen? Perfekt! Zuvor gibt es eine gute und eine schlechte Nachricht. Bad news first: es wird möglicherweise etwas dauern bis Ihr ans Ziel gelangt. Es wird Rückschläge geben. Und: wenn es dann endlich klappt, gibt es keine Garantie dass es beim nächsten Mal wieder funktioniert. Save the best for last: im #brotokoll entsteht ein Toolkit, mit dem Ihr die wichtigsten Parameter die für den Erfolg notwendig sind, steuern könnt.
Dennoch: bei jeder und jedem ist es eine sehr individuelle crumb-lovestory. Unterschiedliche Mehle, unterschiedliche Sauerteige, unterschiedliche Temperaturen, unterschiedliches Handling – ergeben? Yepp, ein unterschiedliches Ergebnis. Aber hey – genau das ist es was die Vielfalt ausmacht – bread diversity sozusagen.
The Elements
Sauerteig, Autolyse, Mehl-Auswahl, (Hand-)Kneten, Dehnen & Falten, Formen – das sind die Elemente die wir für den Open Crumb Erfolg optimal aufeinander abstimmen müssen. Na dann? Auf los geht’s los – mit einem Klick auf den jeweiligen Begriff (die Begriffe bzw. Elemente werden laufend hinzugefügt) seid Ihr schon mittendrin!
Eine erfolgreiche Open Crumb Reise, viel Spaß und Freude & Happy Baking!
SAUERTEIG AUTOLYSE MEHL
KNETEN LAMINATION FORMEN