Teigmassage
Das Tolle am Brotbacken ist, dass man sehr flexibel agieren kann. Das gilt für Rezepte, deren Abwandlung, Zutaten und auch die Art und Weise wie man das ganze Gemisch zu einer einheitlichen Masse zusammenfügt. Ich will meine Küchenmaschine nicht missen (es gibt genügend Rezepte bei denen Zeus unersetzlich ist – ja meine Küchenmaschine, oder -maschinerich? hat sich diesen Namen redlich verdient). Als des Teil des Tutorials für die #brotokoll Open crumb Sourdough Series, werden wir jedoch Eure Küche in ein Thai…ähm… Teigmassage-Institut verwandeln.
Warum?
Weil es einfach Spaß macht (wenn man vom tagelangen Muskelkater absieht…nein, das war natürlich ein Scherz) und ich Euch dieses tolle Gefühl, so einen tollen, aromatischen Laib nur mit den Händen geschaffen zu haben, nicht vorenthalten möchte. Genießt diese 10-15 Minuten! Fühlt den Teig, spürt wie er Schritt für Schritt zu dem wird was sich am Ende Teigling nennt. Aber ich warne Euch: Suchtgefahr! (bzw. Eifersuchtsgefahr – denn Barbarella, Spiderwoman, Herkules oder wie ihr auch sonst Eure Küchenmaschinen nennt, werden das gar nicht gerne sehen)
Abschließend: ja natürlich könnt Ihr den Teig auch mit der Maschine kneten. Seht dies aber als Chance den Teig zu fühlen und seine Konsistenz bzw. den Grad der Ausknetung zu beurteilen und vielleicht besser kennenzulernen – auch für das Backen mit Maschine. Denn Ihr werdet sehen, dass gar nicht so viel Kneten nötig ist, wie man immer vermutet. Aber ich möchte dem Video nicht vorgreifen.
Also: Ärmel hochkrempeln, Lieblingsmusik aufdrehen und: knead the dough – don’t fight it!
Es gibt selbstverständlich auch noch andere Knetvarianten. Innerhalb einer bestimmten TA range (Teigausbeute), hat sich für mich die im Video gezeigte Methode (credits: Trevor J. Wilson) hinsichtlich Zeit-, Krauftaufwand und Ergebnis am meisten bewährt.
Du hast spezielle Fragen dazu? Dann schreib mir einfach direkt über das Kontaktformular. Ich helfe Dir gerne weiter!